Barrierefreiheit im Web – Accessibility richtig umsetzen

Barrierefreiheit ist kein Trend, sondern Voraussetzung für digitale Teilhabe. Wer Web-Inhalte zugänglich gestaltet, erreicht mehr Nutzer, erfüllt rechtliche Richtlinien und setzt auf nachhaltiges Design. Mit SiteCockpit erstellen Sie barrierefreie Websites und Apps nach aktuellen Standards – einfach, messbar und konform.

Eine Statue hält eine Waage, was für das Recht auf Barrierefreiheit steht

Accessibility – was bedeutet das?

Accessibility beschreibt die digitale Zugänglichkeit für Menschen mit und ohne Behinderungen. Webseiten, Online-Shops und Content sollen so gestaltet sein, dass alle Nutzer sie vollständig verwenden, verstehen und nutzen können – unabhängig von individuellen Einschränkungen.

Gerade im World Wide Web ist Inklusion essenziell: Millionen Menschen sind auf barrierefreie Inhalte angewiesen – temporär, altersbedingt oder dauerhaft.

Inklusion und digitale Teilhabe im Internet

Warum Barrierefreiheit heute Pflicht ist

Seit dem Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) müssen Unternehmen ab 10 Mitarbeitenden oder 2 Mio. € Umsatz digitale Angebote zugänglich machen. Basis dafür sind die internationalen Standards der WCAG (Web Content Accessibility Guidelines), entwickelt vom W3C.

Diese Richtlinien fordern unter anderem:

  • check ausreichende Kontraste
  • check klare Strukturen
  • check bedienbare Inhalte mit Tastatur
  • check semantisch korrektes HTML
  • check verständliche Texte
WCAG Richtlinien für Barrierefreiheit

Einfach ausprobieren: Wie barrierefrei ist Ihre Webseite?

Digitale Barrierefreiheit umsetzen – worauf es ankommt

Strukturierte Inhalte

Texte sollten logisch aufgebaut, klar formuliert und für alle Menschen leicht verständlich sein – unabhängig von Vorwissen oder Einschränkungen.

Barrierefreies Design

Hohe Farbkontraste, skalierbare Schriftgrößen und ein responsives Layout ermöglichen gute Lesbarkeit auf allen Geräten.

Tastaturbedienbarkeit & Navigation

Alle interaktiven Elemente – z. B. Menüs, Buttons, Formulare – müssen vollständig ohne Maus bedienbar sein.

Visuelle Alternativen

Bilder, Icons und Grafiken benötigen Alternativtexte, damit sie auch mit Screenreadern korrekt erfasst werden können.

Barrierefreie Formulare

Klare Labels, nachvollziehbare Abläufe und verständliche Fehlermeldungen erleichtern das Ausfüllen.

Multimedia-Inhalte

Untertitel, Transkripte und Audiodeskriptionen machen Videos und Audio für alle Nutzer zugänglich.

Genug Theorie?

Es wird Zeit, Accessibility umzusetzen!

Die vier Prinzipien der Barrierefreiheit

Accessibility heißt: Ihre Website funktioniert für alle Menschen, denn digitale Inklusion nicht nur ein Muss, sondern ein Wettbewerbsvorteil.

Die Anforderungen stammen von World Wide Web Consortium (W3C), basieren auf der EU- Norm WCAG 2.2 (Level AA) – und lassen sich vier Grundprinzipien zuordnen:

1. Wahrnehmbarkeit

Alle Inhalte und Bedienelemente müssen für Nutzer wahrnehmbar sein – sei es visuell, akustisch oder mit Unterstützungstechnologien. Das bedeutet zum Beispiel, dass Bilder mit einem aussagekräftigen Alternativtext versehen sind, Audioinhalte Untertitel oder Transkripte haben und ausreichende Kontraste vorhanden sind. Nutzer sollen die Informationen mit ihren vorhandenen Sinnen erfassen können.

2. Bedienbarkeit

Eine Website muss bedienbar sein, das heißt, alle Funktionen sind für alle Nutzer zugänglich. Inhalte dürfen nicht nur mit der Maus gesteuert werden, sondern auch per Tastatur, Sprachsteuerung oder anderen Hilfsmitteln. Wichtig sind z.B. gut sichtbare Fokusmarkierungen für die Tastatur-Navigation, ausreichend Zeit für Eingaben und das Vermeiden von Inhalten, die Anfälle (z.B. durch starkes Flackern) auslösen könnten.

3. Verständlichkeit

Sowohl die Informationen als auch die Bedienung der Seite sollen verständlich sein. Klare und einfache Sprache, erläuternde Hinweise bei Formularen, ein vorhersehbares Verhalten der Navigation und konsistente Gestaltung helfen allen Nutzern, die Website leicht zu verstehen. Wenn Fehlermeldungen auftreten, sollten diese verständlich formuliert sein und Hinweise geben, wie der Fehler behoben werden kann.

4. Robustheit

Inhalte müssen robust sein, damit sie auch mit verschiedenen Browsern, Geräten und Hilfstechnologien (wie Screenreadern) kompatibel sind – und das möglichst langfristig. Technisch bedeutet dies, sich an Webstandards zu halten und sauber zu programmieren, damit zum Beispiel ein Screenreader die Seite korrekt interpretieren kann. Eine robuste Website bleibt auch dann zugänglich, wenn sich Technologien weiterentwickeln.

Accessibility für alle Menschen – mit SiteCockpit

Mit SiteCockpit erstellen und verwalten Sie barrierefreie Web-Inhalte ohne technischen Mehraufwand. Die Plattform unterstützt Sie aktiv bei der Umsetzung gesetzlicher Anforderungen und liefert konkrete Handlungsempfehlungen.

Unsere Module:

  • check easyMonitoring – automatisiertes WCAG-2.2-Audit inkl. Score, To-dos & Fortschrittsanzeige
  • check easyStatement – BFSG-konforme Erklärung zur Barrierefreiheit, mehrsprachig & editierbar
  • check easyVision – Frontend-Tools für Nutzer mit Behinderungen oder kognitiven Einschränkungen
easyMonitoring Scan
check Bessere SEO-Sichtbarkeit im Web
check Höhere Conversion-Raten durch barrierefreie Nutzerführung
check Zufriedene Kunden durch inklusive Web-Erlebnisse

Ihr neues Wissen verdient Wirkung. Jetzt barrierefrei werden.

Sie haben sich gut informiert. Starten Sie mit SiteCockpit in die Umsetzung – einfach, sicher und konform. Ihr nächster Schritt beginnt hier.